Treffpunkt Howaldt, Industriemuseum Alte Metallgiesserei

Auf dem Ostufer der Kieler Förde in Dietrichsdorf am nördlichen Mündungsufer der Schwentine gründete Georg Howaldt 1876 die Schiffswerft, die sich im Zusammenschluss mit dem Unternehmen "Gebrüder Howaldt" schließlich 1889 zu "Howaldtswerke" entwickelte. Seither hat sich auf dem Gelände der Stammwerft baulich viel verändert. 1988 wurde die Produktion in Dietrichsdorf zugunsten einer Großwerft "HDW- Howaldtswerke-Deutsche Werke" in Gaarden, südlich der Schwentine, stillgelegt.

Ein Bauwerk hat die Wellenschläge der industriellen Entwicklung seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, seit Bombenkrieg und Wiederaufbau bis heute überlebt:

Die alte Metallgießerei

Das kleine Gebäude auf fast quadratischen Grundriss in gelbem Klinker mit Rotstein verzierten Rundbogenfenstern und Zierfriesen erbaut, mit einem Pyramidendach gedeckt und mittig herausragenden Schornstein, ist ein Bauwerk von Heinrich Moldenschardt, einem namhaften Architekten der Gründerzeit aus dem Jahre 1884. Die alte Metallgießerei ist ein letztes Zeugnis der Architektur und ihrer industriellen Nutzung seit dem Ende des 19. Jahrhunderts auf dem Ostufer der Kieler Förde. Ein Denkmal, das rechtskräftig seit 1992 unter Schutz gestellt ist.

Ein ausführliches Gutachten von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gefördert, unterstreicht die Machbarkeit der Restaurierung, der Sanierung zu musealer Nutzung der alten Einrichtung, Präsentation von alter Gusstechnik und altem Gewerk.

Am 21. August 2003 trafen sich Freunde und Förderer, alte Angehörige von Howaldtswerke und Fürsprecher und gründeten den Verein

Industriemuseum Howaldtsche Metallgiesserei e.V.

der im Vereinsregister eingetragen und vom zuständigen Finanzamt als gemeinnützig anerkannt ist.

Wer helfen will, werde Mitglied mit 20 Euro im Jahr oder
freiwillig angehobenem Beitrag und wende sich an den Vereinsvorsitzenden

Sönke Petersen
Masurenring 60c
24149 Kiel

SoeningPetersen@aol.com

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„Gießereithaler“ (Durchmesser 5 cm)
Bei Veranstaltungen wird der „Gießereithaler“ hergestellt und gegen Selbstkostenpreis abgegeben

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Letzte Änderung: 12.01.2017