August Ferdinand Howaldt
(1809-1883)
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August Howaldt
geboren am 23. Oktober 1809 in Braunschweig (St.Andreas)
gestorben am 4. August 1883 in Kiel
August Ferdinand Howaldt war ein norddeutscher Ingenieur, Konstrukteur und Erfinder, der als Unternehmer maßgeblich die Industrialisierung der Stadt Kiel einleitete.
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Leben
Geboren als Sohn eines Braunschweiger Goldschmieds, von dem er auch seine erste berufliche Einweisung erhielt, ließ er sich in Hamburg zum "praktischen Mechanicus" ausbilden und wurde mit Heirat seiner Ehefrau Emma Diederichsen 1837 Kieler Bürger.
Am 1.10.1838 gründete er gemeinsam mit dem wohlhabenden Kieler Kaufmann Johann Schweffel die Maschinenbauanstalt Schweffel & Howaldt. Diese stellte zunächst Maschinen für die Landwirtschaft im dänischen Schleswig-Holstein her, 1849 jedoch die erste Schraubenschiffsmaschine für das erste Schrauben - Kanonenboot der Welt, die "Von der Tann". Die Maschinenbauanstalt baute nach den Plänen von Wilhelm Bauer das erste eiserne Taucher-Schraubenschiff ( Unterseeboot ), den Brandtaucher.
In den Jahren 1860 und 1864 wurden noch zwei Schlepper mit den Namen Kiel uns Schwentine gebaut.
Am 31. Dezember 1879 übernahmen seine drei Söhne Georg, Bernhard und Hermann Howaldt die Fabrik und führten sie in Firma Gebrüder Howaldt fort.
August Ferdinand starb am 4.8.1883 in Kiel, er hinterließ 5 Kinder.
1889 wurden die von ihm begründete Maschinenbauanstalt und eine von Georg Howaldt
1876
am Ufer der Kieler Förde gegründete Werft durch Gründung der Howaldtswerke AG - der heutigen HDW - vereinigt. Seit 2005 ist HDW ein Unternehmen der ThyssenKrupp Marine Systems.
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